Ein Jugend-Schachturnier ist immer ein beeindruckendes Ereignis: zahlreiche Jugendliche und vor allem Kinder, die sich zusammenfinden, um auf dem Schachbrett friedlich ihre Kräfte zu messen.
Insgesamt 129 Spieler und Spielerinnen aus Oberhausen, der Umgebung und zum Teil sogar aus dem benachbarten Ausland trafen sich beim Oberhausener Jugendopen 2023 zu einem großen Schachevent – eine gute Gelegenheit für die hiesige Jugend, den eigenen Leistungsstand zu überprüfen. Zum Sieg reichte es für die Oberhausener beim Heimspiel zwar in keiner der ausgetragenen Altersklassen, aber ein paar Lichtblicke waren doch zu vermelden.
Für die Teilnehmer des TC waren vor allem die Altersklassen U10 und U8 interessant. In der U10 landete Qixiang Zhao punktgleich mit dem Drittplatzierten auf Rang 5, und das, obwohl er unverständlicherweise als Spieler mit Wertungszahl in der ersten Runde nur zusehen durfte (spielfrei), um dann in der 2. Runde gleich gegen den späteren Turniersieger gelost zu werden und zu verlieren. Nach einem so unglücklichen Start noch so weit vorne zu landen, zeugt von außerordentlich guter Moral.
Grundschulmeister Roman Nagorni erwischte diesmal keinen besonders guten Tag. Er musste sich mit Platz 23 in der U10 zufriedengeben. Sein Bruder Miron startete vereinslos in der U12 und kam auf Rang 16 ins Ziel.
Danyal Aycicek hatte zunächst mit seiner Anfangsnervosität zu kämpfen – danach lief es richtig gut. Er schrammte denkbar knapp am 3. Platz in der Altersklasse U8 vorbei und landete punktgleich auf Rang 4, nur durch einen Feinwertungshauch von der erhofften Auszeichnung getrennt. In der U8 landeten außerdem Jonathan Dresenkamp auf Rang 14 und Frederick Dresenkamp auf Rang 23.
Zwar fehlte bei diesem stark besetzen Schachturnier noch der ganz große Wurf, aber es hat sich gezeigt, dass Talent in rauen Mengen vorhanden ist. Gerade die Erfolge in den unteren Altersklassen lassen dabei auf die Zukunft hoffen.